St.Antonius-Haus

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Sozialpädagogische Angebote

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Sozialpädagogische Angebote

Arbeit des sozialen Dienstes und der Betreuungsassistentinnen in unserem Haus

Eine Heimaufnahme geht für den betreffenden Menschen mit einer entscheidenden Reduktion vorher ausgeübter sozialer Rollen und Tätigkeiten einher.

Um diese gravierende Umstellung bestmöglich auszugleichen, bieten wir in unserer Einrichtung durch den sozialen Dienst und den Betreuungsassistenten individuelle Angebote an. Die Mitarbeiter des Sozialen Dienstes geben dem alten Menschen die notwendigen Hilfen bei der Gestaltung Ihres Lebensraums und bei der Orientierung in Ihrem neuen Zuhause. Sie tragen auch Sorge, dass Sie Gelegenheit haben, an kulturellen, religiösen und sozialen Angeboten teilzunehmen. Sie stehen Ihnen, Ihren Angehörigen oder anderen Vertrauenspersonen für Einzelgespräche und Beratung zur Verfügung. Die Beratungsinhalte unterliegen der Schweigepflicht.

Wir bieten spezielle Angebote zur individuellen Tagesgestaltung und kulturelle Veranstaltungen an. Unsere Bewohner werden an der Programmgestaltung beteiligt. Für die Angebote wird in der Regel kein gesondertes Entgelt erhoben. Besonders kostenintensive Veranstaltungen können gegen Entgelt besucht werden. Die Entgelte werden bei der Ausschreibung der Veranstaltung bekanntgegeben und vorher mit dem Beirat des Hauses abgesprochen.

Gottesdienste finden regelmäßig in unserer Einrichtung statt. Sie sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.

Wir werden bei unseren Angeboten durch zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Gemeinde unterstützt.

Die angebotenen Aktivitäten werden den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen der einzelnen Bewohner angepasst.

Um das zu erreichen, wird auch auf die individuelle Biographie und momentane Situation eingegangen. Unser Ziel ist es, dass die Bewohner in ihrem neuen Zuhause Wohlbefinden, Akzeptanz und Wertschätzung erfahren.

Weitere wichtige Ziele sind:

  • Erhalt größtmöglicher Eigenständigkeit
  • verbliebene Handlungsmöglichkeiten sollen beibehalten und gefördert werden.
  • Vermittlung von Sicherheit und Vertrautheit durch gefühlsorientierte Kommunikation

Unsere Beschäftigungsangebote sind so konzipiert, dass es nicht zu einer Überforderung kommen kann. Der Bewohner soll sich immer wohl fühlen in dem was er tut und sein Selbstwertgefühl soll gestärkt werden.

Für die Bewohner ist ein strukturierter Tagesablauf wichtig, deshalb muss man auf einzelne Aspekte achten.

Beispiele für die Umsetzung der Aspekte:

  • Orientierungs- und Sinnesübungen
  • Kochen, backen
  • Bewegungsübungen (Sitztänze, Kraft-Balance-Training)
  • Gesellschaftsspiele
  • Gesprächsrunden, Einzelgespräche
  • Gedächtnistraining
  • Lesen, Vorlesen
  • Einbinden in leichte Hausarbeit (z.b. abtrocknen)
  • Ausflüge
  • Jahreszeitliche Angebote
  • Feste (Karneval, Sommerfest, Weihnachten, Kirmes, Oktoberfest)
  • Betreuung und Begleitung von neuen Bewohnern
  • Krankenbesuche
  • Bowling mit der WII (TV/Fernsehkonsole)
  • Kegeln
  • Bingo
  • Geburtstagsfeiern
  • Spaziergänge unterstützt durch ehrenamtliche Mitarbeiter
  • Regelmäßiger Besuch des Wochenmarktes
  • Singrunde 1x wöchentlich durch ehrenamtliche Mitarbeiter
  • Zeitungsrunden
  • Frühstücksrunden
  • Angebote in Zusammenarbeit mit dem örtlichen katholischen Kindergarten und anderen Kindergruppen
  • Einzelbetreuung ist gerade für bettlägerige Bewohner sehr wichtig, wird aber auch bei allen anderen Bewohnern durchgeführt.

Alle Betreuungsangebote werden personenorientiert angeboten. Die Bewohner entscheiden selber, an welchen Aktivitäten sie teilnehmen möchten.

Die jeweiligen Gruppenangebote werden in Gruppengrößen von 2-10 Personen angeboten. Bei der Wahl der Gruppengröße wird auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse (Tagesform) der Bewohner Rücksicht genommen.

Bei Angeboten für die  Bewohner mit Demenz beträgt die Gruppengröße nie mehr als 8 Teilnehmer, besser sind oft auch nur Gruppengrößen von 5 Bewohnern, somit können die benannten Aspekte besser berücksichtigt werden. Desweiteren stehen für die Bewohner mit Demenz noch zusätzlich Betreuungsassistenten zur Verfügung, um eine bestmögliche Betreuung zu gewährleisten.

Wie zu Beginn erwähnt verlassen unsere Bewohner ihr gewohntes Umfeld um in unserer Einrichtung zu leben oft sehr plötzlich. Um diese Umstellung so gering wie möglich zu halten, werden  Angebote bestmöglich so konzipiert, dass die Bewohner darin ihre vorherigen Aktivitäten wieder erkennen können. Das spielt besonders für Bewohner mit Demenz eine große Rolle.

Ein Beispiel dafür sind die hauswirtschaftlichen Tätigkeiten, wo gebacken, gekocht gespült oder auch Zeitung gelesen wird. Diese Tätigkeiten waren für viele Bewohner ein großer Bestandteil und auch eine gewisse Struktur in ihrem Leben, die wir ihnen auch in unserer Einrichtung durch unsere Mithilfe ermöglichen möchten, mit Rücksichtnahme auf körperliche und geistige Einschränkungen des Bewohners und auf Gewohnheiten.

























 

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